Ein eigener Campus in Kleve

Hochschule Rhein-Waal

Referenz: Hochschule Rhein-Waal
Hochschule Rhein-Waal

Hochschule Rhein-Waal

Erst 2009 gegründet, ist die bipolare Hochschule Rhein-Waal mit Standorten in Kleve und Kamp-Lintfort vergleichsweise jung. Dennoch bietet sie bereits jetzt etwa 5000 Studierenden mit 28 Studiengängen ein attraktives Ausbildungsangebot in einem urbanen Rahmen. Am Hauptstandort Kleve entstand dafür ein komplett neuer Campus als „Stadt in der Stadt“ im Hafen.

Ein eigener Campus in Kleve

Wo früher Schiffe und Lagerhäuser dominierten, finden sich heute Hörsäle, Laborräume und studentisches Leben. Auf der rund 48.000 Quadratmeter großen Fläche des Klever Hafens entstanden insgesamt 19 neue Gebäude. Bibliothek, Sprachzentrum, Student Service Center, Hörsaalgebäude, eine Mensa und zwölf Institutsgebäude stehen den Studierenden zur Verfügung.

Europaweites Vergabeverfahren

Der Weg zum neuen Campus der Hochschule Rhein-Waal war vergleichsweise unkompliziert. Nachdem der Kreis Kleve den Zuschlag als Standort für eine Hochschule bekam, dauerte es keine zehn Monate bis das europaweit ausgeschriebene Auswahlverfahren anlief. Gut 126 Millionen Euro investierte das Land Nordrhein-Westfalen in den vom Kreis Kleve gebauten Campus. Und die Stadt Kleve sorgte dafür, dass im alten Hafen alles für den Bau der neuen Gebäude vorbereitet wurde.

Stadt in der Stadt

Grundidee des Planungsentwurfes der nps tchoban voss architekten, Hamburg, die gemeinsam mit Hülsmann & Thieme Architekten, Kleve, und Prof. Junker + Kollegen Landschaftsarchitektur, Bramsche, das Vergabeverfahren gewonnen hatten, ist die „Stadt in der Stadt“. Zentrale Linie bildet der Spoykanal als Wasserachse und ideele Mitte. Die neu errichteten Gebäude für die Hochschule wurden beiderseits des Kanals in modularer Reihung angeordnet. Drei Gebäude stellen zugleich zentrale Orte dar: das Hörsaalzentrum im Osten in Anbindung zum kreativen XOX-Gelände, der Wissensspeicher der Bibliothek, Sprachenzentrum und Forschungszentrum sowie die Mensa am Wendebecken mit Terrasse und begehbarem Dachbereich.

Der denkmalgeschützte Wissensspeicher prägt als ehemaliger Speicher der Allgemeinen Speditionsgesellschaft AG aufgrund seiner stattlichen Höhe und seiner markanten Backsteinarchitektur die weithin sichtbare Mitte des neuen Hochschulkomplexes. Da die Kopfseiten der neuen weitgehend freistehenden Gebäude zum Kanal hin ausgerichtet sind, öffnet sich der gesamte längsgestreckte Campus wie eine kleine Stadt zugleich als durchlässiges System zur Umgebung. Dabei symbolisiert der Bilbiotheksspeicher das „Rathaus in der Stadt“, das gedrehte Hörsaalzentrum im Osten stellt sich als besonderer Ort der Kommunikation und Begegnung mit viel Öffentlichkeit dar.

Vorteil EVALASTIC

14.500 Quadratmeter Dachfläche mit unterschiedlichsten Beanspruchungen, alles im Zeichen der Nachhaltigkeit: Dank der einzigartigen Eigenschaften der EVALASTIC Dachbahnen konnte der gesamte Campus mit einem Dachbahn-System abgedichtet werden. EVALASTIC ist durchwurzelungs- und rhizomfest (FLL-geprüft) und konnte daher neben den bekiesten Flächen auch für das Dach der Mensa verwendet werden, das begrünt wurde und über eine Dachterrasse verfügt.

Inspiration

The sky’s the limit.

Lass dich nicht ausbremsen – zumindest nicht von uns: In über 50 Jahren Unternehmensgeschichte durften wir eine große Anzahl interessanter und individueller Projekte in verschiedensten Bereichen begleiten und realisieren. Hier seht ihr, was mit dem alwitra-Flachdachsystem (unter anderem) möglich ist – lasst euch inspirieren!